Willkommen zum Blog von You And Your Dog

Christof Schneider • 20. März 2018

You And Your Dog informiert Sie über Neuigkeiten aus der Welt der Hunde und Halter

Seit 2018 hat die Hundeschule You And Your Dog seine Pforten für Sie geöffnet.

Neben einem breiten Angebot von Erziehungskursen stehen Veranstaltungen zur Beschäftigung und Auslastung auf dem Stundenplan.
So können Sie ihrem vierbeinigen Freund eine artgerechte Auslastung zukommen lassen und gleichzeitig dafür sorgen das er das 1x1 des Hundelebens erlernt.

Auch für den Fall, dass es mal nicht ganz so rund läuft, biete ich Ihnen Unterstützung an.
Durch eine individuelle Verhaltensberatung sind wir gemeinsam meist in der Lage unerwünschtes Verhalten zu korrigieren.

Sie möchten weitere Informationen? Dann kontaktieren Sie mich gerne. Ich freue mich auf Ihre Nachricht oder Ihren Anruf!

You And Your Dog - Die Schule für Hund und Halter

von Christof Schneider 20. März 2018
Wenn Kindern die Möglichkeit haben mit Hunden aufzuwachsen, ist das natürlich etwas sehr schönes. Für ein problemloses und harmonisches Zusammenleben mit Kind und Hund ist es aber immer wichtig einige Regeln einzuhalten! Hauptverantwortlich für den Hund und ein angenehmes Zusammenleben sind dabei die Eltern! Was Eltern beachten sollten: Lassen sie Hund und Kind niemals zusammen allein! Das ist eine der wichtigsten Regeln, denn hierbei passieren die meisten Unfälle. Egal wie lieb, freundlich und zuverlässig ihr Hund ist. Wer Hund und Kind zusammen alleine lässt handelt unverantwortlich und fahrlässig. Hunde sind kein Spielzeug! Achten Sie darauf, das der Hund mit Respekt behandelt wird! Lassen Sie dem Hund immer eine Rückzugsmöglichkeit. Kennen und achten Sie auf die Körpersprache ihres Hundes. So sehen Sie schnell wenn es ihm zuviel wird und sie können ihn aus dieser Situation “herausholen”. Beim Fressen und Schlafen sollte der Hund immer seine Ruhe haben. Für die Erziehung des Hundes sind nur Sie allein verantwortlich und nicht das Kind. Was Eltern wissen sollten : Kein Hund kommt kinderfreundlich oder kinderfeindlich auf die Welt! Jede Rasse kann kinderfreundlich sein! Das ist eine Frage von Sozialisation, Erziehung, Haltung und Umgang mit dem Hund. Stellen Sie eine klare Rangordnung sicher. Sicher dulden Hunde einiges, aber alles hat Grenzen! Warten sie nicht bis diese erreicht sind. Informieren Sie sich ausreichend über Beschwichtigungssignale des Hundes. Was Kinder lernen müssen: Respekt im Umgang mit Lebewesen. Ruhezeiten des Hundes akzeptieren. Den Hund in ruhe fressen lassen und nicht versuchen ihm das Futter wegzunehmen. Umarmungen mögen die meisten Hunde nicht, sondern empfinden das eher als Bedrängnis. Nicht alle Hunde sind freundlich und möchten gestreichelt werden. Niemals versuchen raufende Hunde zu trennen. Was Kinder bei fremden Hunden beachten sollten: Fremde Hunde niemals streicheln, ohne den Besitzer zuvor zu fragen. Fremde Hunde möglichst nicht starr in die Augen schauen und nicht frontal auf ihn zugehen. Wenn der Besitzer es erlaubt, zuerst vorsichtige Kontaktaufnahme, den Hund zum Beispiel schnüffeln lassen. Niemals vor einem Hund davon laufen, egal wie gross die Angst ist. Ein Davonlaufen könnte den Hund zum nachjagen animieren.
von Christof Schneider 20. März 2018
Immer noch hört man immer mal wieder, dass man einen Hund bestrafen soll in dem man ihn am Nacken packt und schüttelt. Schließlich sei das ja Artgerecht da auch die Mutterhündin das mit ihren Welpen mache. Das ist absoluter Unsinn! Niemals packt eine Hundemutter ihre Welpen am Nacken und schüttelt sie. Sie nimmt zwar ihre Welpen am Nacken ins Maul, aber nur um sie zu tragen und niemals zu schütteln. Das Nackenschütteln gehört zum Jagd- und Aggressionsverhaltens. Hunde und auch Wölfe greifen ihre Beute an einer empfindlichen Stelle im Nacken, um ihnen das Genick zu brechen oder sie tot zu schütteln. Schütteln bei Auseinandersetzungen zwischen Hunden, lassen eine wirkliche Beschädigungsabsicht erkennen. Wenn Sie also Ihren Hund im Nacken greifen und schütteln, wertet er Ihren Übergriff als Aggression. Sie erreichen mit dem Nackenschütteln nur, dass das Vertrauensverhältnis Ihres Hundes zu Ihnen gestört wird. Schlimmstenfalls verliert Ihr Hund das Vertrauen zu Ihnen völlig und sie haben einen verängstigten, verstörten oder gar aggressiven Hund der sich wehrt um sich zu schützen.
von Christof Schneider 20. März 2018
Die irrige Meinung, ein Hund sei "dominant", hat ihre Herkunft aus Verhaltensbeobachtungen von Wölfen die in Gefangenschaft leben. Inzwischen weiss man, dass es bei frei lebenden Wölfen kein Alpha-Tier gibt, welches das Rudel beherrscht. Kämpfe um Rangpositionen sind bei ihnen äußerst selten. Egal, ob wir das genetische Verhalten des Wolfs auf unsere Hunde übertragen wollen oder nicht, der Hund hat sich weg vom Wolf zu einer anderen Art mit anderen Interessen und Prioritäten entwickelt. Bei ihm basieren die Regeln der Rangordnung auf Kommunikation unter Kaniden. Forschungen von Ray und Lorna Coppinger haben gezeigt, dass heutzutage frei lebende Hunde gut überleben können, ohne Rudel und Hierarchie bilden zu müssen. Wenn ihnen die lebenswichtigen Ressourcen wie Futter, Wasser und Schutzplätze zur Verfügung stehen, leben sie unabhängig, allein oder in kleinen Gruppen zufrieden vor sich hin. Behandeln wir also den Hund als solchen und nicht als Wolf im Hundepelz! Ein Hund als Individuum kann nicht dominant sein! Allenfalls die Beziehung zwischen zwei Hunden kann Dominant sein. Hier ist jedoch die Voraussetzung das ein Hund sich dominant verhält, d.h. er erhebt den Anspruch auf eine Ressource die ihm in diesem Moment wichtig ist. Gleichzeitig muss aber der zweite Hund diese Dominanz (den Anspruch) auch akzeptieren! Erst dann kann von dominantem Verhalten gesprochen werden. Auch wir als Halter müssen gegenüber unserem Hund nicht dominant, "Alpha-Tier" oder Rudelführer sein! Diese Vorstellungen sind längst überholt. Wir müssen nur lernen, mit unseren Hunden richtig zu kommunizieren, ihn zu leiten und sein Verhalten durch Sozialisierung und artgerechtem Training so zu beeinflussen, dass er harmonisch mit uns zusammenleben kann. Das sind wir ihm schuldig.
von Christof Schneider 20. März 2018
Eine simple Methode mit grosser Wirkung: Der 18 Jahre alte Alexander Betz aus Regensburg hat in seiner „Jugend forscht“-Arbeit für den bayerischen Landeswettbewerb 2014 untersucht, ob Schwarzkümmelöl seinen Hund vor lästigen Zecken schützt. Und tatsächlich, seit Betz seinem Vierbeiner Filou das Öl gegen eine Allergie ins Futter mischt, wird der Hund seltener von Zecken gebissen, wie die Stiftung „Jugend forscht“ in einer Pressemeldung erklärte. Ein Erfolg, der dem jungen Forscher keine Ruhe mehr lässt. Mit einem schweissgetränkten Handtuch streift der Zwölftklässler über eine Wiese und fängt rund 30 Zecken ein. Die kleinen Spinnentiere kommen in ein Y-förmiges Gefäss und Betz‘ Versuch beginnt: Die Zecken bewegen sich stets in die Richtung, in der sich Präparate ohne Schwarzkümmelöl befinden. „Sobald jedoch Blut oder Schweiss mit Schwarzkümmelöl versetzt waren, mieden die Zecken das Präparat“, erklärt Betz. „Und zwar auch bei sehr geringen Ölmengen“. Der Jungforscher ist sich schnell sicher: Das Schwarzkümmelöl verursacht einen Körpergeruch, der die Zecken abschreckt. Nun will Betz untersuchen, ob Schwarzkümmelöl auch andere Insekten vertreibt, denn auch Mücken sind Blutsauger. „Vielleicht reagieren sie ja genauso auf das Öl. Dann wäre es womöglich sogar geeignet für den Einsatz in Malariagebieten“, sagt der 18-Jährige.